Extrasolare Planeten: Ein Laboratorium der Planetenentstehung

Läuft ein Planet vor seinem Stern vorbei, kann er durch präzise Helligkeitsmessung nachgewiesen werden. Künstlerische Darstellung. Credits: ESO/M. Kornmesser/N. Risinger (skysurvey.org)

Mai 5
Wie ist unser Planetensystem und die Erde entstanden? Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten. In den letzten Jahren ist die Anzahl bekannter Exoplaneten, also die Planeten die um andere Sterne kreisen, auf einige Tausend gestiegen. Die grosse Anzahl ermöglicht es die Frage nach der Entstehung unseres Planetensystems besser zu beantworten, indem theoretische Modelle mit statistischen Eigenschaften verglichen werden. Welche physikalischen Prozesse bewirken, dass aus mikroskopischen Staubteilchen grosse Planeten „wachsen“, ist immer noch ein Rätsel. Klar ist nur, ein einziger Prozess kann es nicht sein. Während auf kleiner Skala molekulare Kräfte wirken und Teilchen aneinander binden können, wachsen Protoplaneten ab einer gewissen Masse durch ihre Gravitation weiter. Dazwischen wird es kompliziert. In dem Vortrag von Prof. Christoph Mordasini von der Uni Bern geht es um den aktuellen Stand von Theorie und Beobachtung.

Siehe: www.aguz.ch


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