Warum werden immer mehr Menschen kurzsichtig? Wieso können Kinder immer schlechter rechnen? Machen Smartphones klüger, netter und smarter? Ein interessanter Vortrag zu den langfristigen Gefahren der Digitalisierung.
Daher empfehle ich allen die diesen Beitrag auf ihrem Smartphone lesen, mal dieses auszuschalten, mit den Mitmenschen zu reden oder die Sterne am Himmel zu zählen.
Trotz ungünstiger Wetterprognose war der Merkur Transit auch von Zürich aus für kurze Zeit sichtbar. Die Einzelbilder in dieser Aufnahme sind jeweils eine Minute von einander getrennt.
Am 11. November läuft der Merkur auf seiner Bahn direkt vor der Sonne durch und seine Silhouette kann in einem geeigneten Teleskop beobachtet werden.
Achtung: niemals ohne geeigneten Schutz durch ein Fernglas oder Teleskop in die Sonne schauen. Nur für die Beobachtung der Sonne zertifizierte Filter verwenden! Im Zweifel fragen Sie bitte bei einer Sternwarte oder im Fachhandel!
Der Transit beginnt um 13:35, der Merkur erscheint mit einem Durchmesser von 10 Bogensekunden etwa 200 mal kleiner als die Sonne mit 32 Bogenminuten. Das menschliche Auge kann nur Strukturen grösser als 2 Bogenminuten erkennen. Deshalb kann der Transit nicht mit einer „SoFi“ Brille beobachtet werden.
In Wirklichkeit ist Merkur 285 mal kleiner als die Sonne. Die Erde wäre im gleichen Abstand 26 Bogensekunden gross. Mit Mond wären es schon 13 Minuten aber immer noch kleiner als der scheinbare Sonnendurchmesser.
Bis zum Ende lässt sich der Merkurtransit in der Schweiz nicht beobachten, da die Sonne vorher untergeht. Bei mir ist schon um 14:26 Schluss, wenn die Sonne hinter Bäumen verschwindet.
Morgen Abend ist wieder eine Mondfinsternis zu beobachten. Zwar ist keine sternklare Nacht angesagt, doch kann eine Mondfinsternis auch gerade mit Wolken reizvoll sein – solange die Wolkendecke nicht total ist. Der Kernschatten wandert von Zürich aus beobachtet von 22:01 bis 1:00 über den Mond. Nicht weit entfernt in südlicher Richtung steht Saturn am Himmel.
Simulation Himmelsanblick: partielle Mondfinsternis mit Saturn und Jupiter
Ein Blick auf die Milchstrasse und den Roggenstock bei Oberiberg/SZ (links im Bild). Die Aufnahme entstand am 1. Juni 2019 um 3:47. Der helle „Stern“ rechts von der Milchsrasse ist Jupiter. Links von der Milchstrasse pirscht sich Saturn näher.
Wie finden wir die Dunkle Materie in der Milchstrasse?
Auch unser Planetensystem muss von Dunkler Materie erfüllt bzw. durchströmt sein, wie aus der Bewegung der Sterne in der Milchstrasse bekannt ist. Falls es eine schwache Wechselwirkung von Dunkle Materie mit normaler Materie gibt, dann lässt sie sich nachweisen. Allerdings ist die Natur der Dunklen Materie noch nicht bekannt und deshalb wissen wir auch nicht ob und welche Wechselwirkungen zu erwarten sind. Die Forschung arbeitet deshalb nach dem Ausschlussprinzip und versucht theoretische Alternativen über sensitive Experimente zu überprüfen. Prof. Laura Baudis von der Uni Zürich zeigt uns in ihrem Vortrag den aktuellen Stand der Forschung. Vor dem Vortrag ist die jährliche GV der AGUZ. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.
Am 16. Juli ist es genau 50 Jahre her, dass mit Neil Armstrong und Edwin Aldrin die ersten Menschen auf den Mond betraten, während ihr Kollege Michael Collins den Mond umkreiste.
Edwin Aldrin vor der Mond Landeeinheit während der Apollo 11 Mission; (c) NASA.
Aus heutiger Sicht war die Mondlandung damals hochriskant und die Raumfahrtechnik alles andere als ausgereift. Beispielsweise war unbekannt, ob die Landefähre auf der Mondoberfläche stehen konnte oder ob sie im Staub versinken würde. Das hohe Risiko belegen nicht zuletzt auch die Unfälle bei den Missionen Apollo 1 und Apollo 13. Seitdem hat sich in Wissenschaft und Technik viel verändert. Die Entwicklung von Raketen und Raumfahrt hat sich auf den erdnahen Raum und auf unbemannte Sonden fokussiert. Es fehlen bessere Antriebstechniken und Energiequellen für bemannte Missionen.
In seinem Vortrag berichtet Guido Schwarz vom Swiss Space Museum über die Mondmissionen und wenig bekannte Details, die erst später bekannt wurden.