Vortrag „Extrasolare Planeten: Bilder von fernen Welten“

Bild des Exoplaneten Beta Pictoris b aufgenommen mit dem Gemini Planet Imager Teleskop in Chile.

Bild vom Exoplanet $$\beta$$ Pictoris b, aufgenommen mit dem 8-Meter Teleskop „Gemini Planet Imager (GPI)“ in Chile. Der Stern, um den der Planet kreist, wurde ausgeblendet. Credit: GPI image processing by Christian Marois, NRC Canada.

Seitdem den Genfer Astronomen Michael Mayor und Didier Queloz der erste empirische Beweis für die Existenz von Planeten um Sonnenähnliche Sterne gelang, ist das Forschungsgebiet stark expandiert. Aus einem exotischen Randthema der Forschung, ist in kurzer Zeit eines der aktivsten Gebiete der modernen Astronomie geworden.

Doch während mit indirekten Methoden bereits tausende von Planeten entdeckt wurden, ist es bisher nur in wenigen Fällen gelungen, direkte Aufnahmen der Planeten zu machen (wie in dem Bild gezeigt). Während es auf absehbare Zeit nicht möglich sein wird Details auf der Oberfläche der Exoplaneten auszumachen, kann es doch sehr wohl schon bald möglich sein, weitergehende Informationen aus dem Lichtspektrum der Planeten zu gewinnen. Wie setzt sich ihre Atmosphäre zusammen? Gibt es Anzeichen von biologischen Stoffwechsel (Biomarker)?

In dem Vortrag von Sascha Quanz am Freitag 14.03.2014 um 19:30, geht es um die modernen Beobachtungstechniken, mit denen versucht wird Exoplaneten direkt abzubilden und welche Schwierigkeiten dabei beseitigt werden müssen. Der aktuelle Stand und die Aussichten für die Zukunft runden den Vortrag ab.

Sascha Quanz forscht über Exoplaneten in der Gruppe für Stern- und Planetenentstehung am Institut für Astronomie der ETH Zürich.

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