Teleskoptreffen Wassberg 14. August 2020

Das Teleskoptreffen fand beim Pfadiheim Wassberg statt und wurde von AGUZ angeboten.
Das Pfadiheim  befindet sich in einer grossen Waldlichtung welche das Licht von Zürich und Umgebung recht gut abschirmt.
Die Möglichkeit im Pfadiheim zu übernachten wurde von den Teilnehmer auch genutzt.

Obwohl es in der Nacht auch Wolken gab, konnten doch viele Objekte gut beobachtet werden.
Teilnehmer welche kein eigenes Teleskop hatten, hatten die Möglichkeit unterschiedliche Teleskoptypen aus der Nähe kennenzulernen.
Ein paar der schönsten Objekte am Nachthimmel konnten so durch unterschiedliche Teleskopen von allen beobachtet werden.

 

Vortrag: „Die neue Milchstrasse“

Gaia Daten

Copyright: ESA/Gaia/DPAC, CC BY-SA 3.0 IGO

Unsere Milchstrasse kennen wir als Band aus Sternen, Gas und Staubwolken. Mit dem ESA Satelliten GAIA wurde nun die Position von mehr als einer Milliarde Sternen dreidimensional und mit hoher Genauigkeit vermissen. In seinem Vortrag erklärt Dr. Ortwin Gerhard das sich daraus ergebende neue Bild welches sich die Wissenschaft von der Milchstrasse macht. Vom Typ her ist unsere Galaxie eine Balkengalaxie und in der Sternverteilung zeigen sich Spuren der Verschmelzung mit Zwerggalaxien in der Vergangenheit. Unsere Milchstrasse, die scheinbar unbewegt und unveränderlich am Himmel steht, erweist sich als hochdynamisches System welches sich laufend weiterentwickelt.

Freitag, 28.02.2020, 19:30, Details: www.aguz.ch

Licht ins Dunkel: Suche nach Dunkler Materie in der Milchstrasse

[mbdate Day=12 Month=Apr] Wie finden wir die Dunkle Materie in der Milchstrasse?  [/mbdate]Auch unser Planetensystem muss von Dunkler Materie erfüllt bzw. durchströmt sein, wie aus der Bewegung der Sterne in der Milchstrasse bekannt ist. Falls es eine schwache Wechselwirkung von Dunkle Materie mit normaler Materie gibt, dann lässt sie sich nachweisen. Allerdings ist die Natur der Dunklen Materie noch nicht bekannt und deshalb wissen wir auch nicht ob und welche Wechselwirkungen zu erwarten sind. Die Forschung arbeitet deshalb nach dem Ausschlussprinzip und versucht theoretische Alternativen über sensitive Experimente zu überprüfen. Prof. Laura Baudis von der  Uni Zürich zeigt uns in ihrem Vortrag den aktuellen Stand der Forschung. Vor dem Vortrag ist die jährliche GV der AGUZ. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.

Details: www.aguz.ch

Die Apollo-Mondmissionen – Faszinierende Facts und spannende Anekdoten

[mbdate Month="Mär" Day="8"]

Am 16. Juli ist es genau 50 Jahre her, dass mit Neil Armstrong und Edwin Aldrin die ersten Menschen auf den Mond betraten, während ihr Kollege Michael Collins den Mond umkreiste. [/mbdate]

Edwin Aldrin vor der Mond Landeeinheit während der Apollo 11 Mission; (c) NASA.

 

Aus heutiger Sicht war die Mondlandung damals hochriskant und die Raumfahrtechnik alles andere als ausgereift. Beispielsweise war unbekannt, ob die Landefähre auf der Mondoberfläche stehen konnte oder ob sie im Staub versinken würde. Das hohe Risiko belegen nicht zuletzt auch die Unfälle bei den Missionen Apollo 1 und Apollo 13. Seitdem hat sich in Wissenschaft und Technik viel verändert. Die Entwicklung von Raketen und Raumfahrt hat sich auf den erdnahen Raum und auf unbemannte Sonden fokussiert. Es fehlen bessere Antriebstechniken und Energiequellen für bemannte Missionen.

In seinem Vortrag berichtet Guido Schwarz vom Swiss Space Museum über die Mondmissionen und wenig bekannte Details, die erst später bekannt wurden.

 

Weitere Informationen: www.aguz.ch

Das Observatorium in Jaipur

[mbdate month=Okt day=5] Im nächsten AGUZ Vortrag spricht der Ethnologe Dr. Peter Hassler über das historische Oberservatorum in Jaipur. In Indien entstanden unter Jai Singth einige der grössten astronomischen Instrumente der vorteleskopischen Zeit. Das „Jantar Mantar“ (Sanskit: Magisches Gerät), steht für fünf historische Sternwarten, die der Maharadscha Jai Singh II zwischen 1724 und 1734  bauen lies. [/mbdate]

Die einzigartigen, riesigen Instrumente aus dem indo-islamischen Raum illustrieren astronomische Grundphänomene der Zeitmessung. Sie bieten auch einen Einblick in kulturübergreifende Aspekte der Himmelsbeobachtung und Zeitrechnung bis in die frühesten Anfänge.

Details: www.aguz.ch

Astroworkshop: Noch ein Film…

Die Beobachtungsnacht von 22:20 bis 1:21 im Zeitraffer

Während dem Astroworkshop hat meine Canon 700D jeweils 30 Sekunden lang belichtet bis die Batterie leer war. Im Film sieht man, ein paar Sternschnuppen (und viele Flugzeuge), merkwürdige Lichtreflexionen (lense flares), die Andromedagalaxie und gegen Ende die Plejaden. Nach 3 Stunden haben die ersten Teilnehmer ihr Teleskop wieder abgebaut – der letzte hat bis 4 Uhr durchgehalten.

Astrochemie mit ALMA: Die Suche nach der Bausteinen des Lebens im All

ALMA Teleskop (Credit: ESO)

[mbdate Month=Mai Day=25] Im nächsten AGUZ-Vortrag geht es um die Suche nach Molekülen in interstellaren Wolken und Sternentstehungsgebieten. Diese lassen sich mit dem ALMA Teleskop Verbund im Sub-Millimeter Bereich nachweisen.  Durch die Suche nach komplexen Molekülen wie z.B. einfachen Zucker, können die Entstehungsbedingungen für Leben besser verstanden werden.

Dr. Susanne Wampfler von der Universität Bern spricht am Feitag, 25.5.2018 um 19:30. Details: www.aguz.ch

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Gravitationswellenastronomie – Ein neues Fenster in das Universum

[mbdate Month=Apr Day=13] Am Freitag ist die AGUZ Generalversammlung mit Vorstandsneuwahlen und alle Mitglieder sind ganz herzlich eingeladen.

In dem anschliessenden Vortrag von Dr. Maria Haney vom Physik-Institut der Uni Zürich geht es um die neue Gravitationswellenastronomie. Mit der Entdeckung von verschmelzenden Schwarzen Löchern und Neutronensternen durch Gravitationswellen hat sich ein neues Fenster ins Universum geöffnet.

Details: www.aguz.ch

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Supermond: Urania Spezialführung

Heute muss alles Mega oder Super sein, so auch der gute alte Mond. Auf seiner Bahn um die Erde, die eigentlich eine durch die Erde „gestörte“ Bahn um die Sonne ist, behält er nicht immer den gleichen Abstand. Ist er uns sehr nahe und haben wir gerade Vollmond, dann sprechen wir von einem „Supermond“. Der Unterschied ist, wie man hier sehen kann, nicht sehr auffällig (von der psychologischen, durch Medienmeldungen angefeuerten verzehrten Wahrnehmung einmal abgesehen):

Image: Marco Langbroek

Da  der Mond immer schön gleichmässig rotiert (Drehimpuls konstant), aber wegen der Bahnellipse mal etwas voraus oder hinterherläuft, sehen wir ihn auf seiner Bahn hin und her schwanken (die sog. horizontale Libration):

Image: Arno van Werven

Da zudem die Monddrehachse (der Mond dreht sich einmal pro Monat um seine Achse) nicht genau senkrecht auf der Mondbahn steht, kippt der Mond aus unserer Perspektive gesehen auch etwas vor und zurück (vertikale Libration). Wenn man einen Zeitraffer Film der Mondbewegung ansieht, sieht es recht interessant aus.

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Die Libration ist sehr nützlich, weil wir dadurch fast 59% der Mondoberfläche von der Erde aus betrachten können.

[mbdate month=Dez day=4] Wem das jetzt zu kompliziert ist oder wer noch mehr wissen will, der besucht  am Besten am 4. Dezember die Spezialführung in der Urania Sternwarte.

Weitere Information: Urania Sternwarte

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