Die Evolution der Galaxien – vom frühen Universum bis heute

Image: Chris Martin / PCWI / Caltech.

Nov 17
Galaxien bestechen durch ihre eleganten Spiralarme und vielfältige Formen. Doch wir sehen nur einen kurzen Augenblick in ihrer Entwicklung, die mit der Entstehung der ersten Sterne und Proto-Galaxien kurz nach dem Urknall begonnen hat und selbst heute noch nicht abgeschlossen ist. Die einzige Konstante im Universum ist auch die Veränderung, ganz wie im richtigen Leben. Im Vortrag von Prof. Pascal Oesch vom Observatoire Astronomique de l’Université de Genève erfahren wir mehr über die Suche nach Proto-Galaxien im frühen Universum und wie sich aus ihnen die heute existierenden Galaxien entwickelt haben.

Details wie immer unter: www.aguz.ch


Schwarze Löcher in den Zentren von Galaxien

Okt 27
In den Zentren aller Galaxien scheint es sehr massereiche Schwarze Löcher zu geben und die Entstehung dieser Objekte ist noch nicht ganz verstanden. Erstaunlicherweise gibt es einen statistisch belegbaren Zusammenhang zwischen der Masse dieser Schwarzen Löcher und der Masse ihrer Heimatgalaxien (genauer mit der Masse vom Bulge der Galaxie). Galaxien mit mehr Masse beherbergen proportional grössere Schwarze Löcher. Sind diese gemeinsam entstanden, wäre das vermutlich keine Überraschung, denn wo viel Gas ist entstehen eben viele Sterne und können grössere Schwarze Löcher entstehen (durch Kollaps eines Teils der Gasmasse bevor sich Sterne bilden). Jedoch wissen wir auch, dass Galaxien durch Merger entstehen. Warum das Massenverhältnis dann nicht gestört wird, ist dann doch etwas erstaunlich. Eigentlich müsste dann die Entwicklung auseinanderlaufen, weil Galaxien einfacher verschmelzen als Schwarze Löcher. Durch das spannende Thema führt Dr. Nadine Neumayer aus Heidelberg.

Details wie immer unter: www.aguz.ch

Extrasolare Planeten: Ein Laboratorium der Planetenentstehung

Läuft ein Planet vor seinem Stern vorbei, kann er durch präzise Helligkeitsmessung nachgewiesen werden. Künstlerische Darstellung. Credits: ESO/M. Kornmesser/N. Risinger (skysurvey.org)

Mai 5
Wie ist unser Planetensystem und die Erde entstanden? Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten. In den letzten Jahren ist die Anzahl bekannter Exoplaneten, also die Planeten die um andere Sterne kreisen, auf einige Tausend gestiegen. Die grosse Anzahl ermöglicht es die Frage nach der Entstehung unseres Planetensystems besser zu beantworten, indem theoretische Modelle mit statistischen Eigenschaften verglichen werden. Welche physikalischen Prozesse bewirken, dass aus mikroskopischen Staubteilchen grosse Planeten „wachsen“, ist immer noch ein Rätsel. Klar ist nur, ein einziger Prozess kann es nicht sein. Während auf kleiner Skala molekulare Kräfte wirken und Teilchen aneinander binden können, wachsen Protoplaneten ab einer gewissen Masse durch ihre Gravitation weiter. Dazwischen wird es kompliziert. In dem Vortrag von Prof. Christoph Mordasini von der Uni Bern geht es um den aktuellen Stand von Theorie und Beobachtung.

Siehe: www.aguz.ch


Doppelsterne: vielfältig, dynamisch, faszinierend

Der Doppelstern „Pismus 24-1“ besteht aus mind. zwei Einzelsternen mit jeweils 100 Sonnenmassen.

Mär 10
Zur 80. Generalversammlung der AGUZ spricht Dr. Sebastian Daemgen vom Institut für Astronomie der ETH Zürich über das Thema Doppelsterne. Die Mehrzahl aller Sterne existiert in Doppel- und Mehrfachsystemen. Durch Beobachtung von Umlauf und/oder gegenseitiger Bedeckungen können z.B. Masse und/oder Grösse der Sterne ermittelt werden. Auch wenn sie oft eher Mittel zum Zweck sind, spielen Doppelsterne auch in der aktuellen Forschung eine wichtige Rolle. So auch bei der Erforschung der Interaktion zwischen Doppelsternen und Exoplaneten.

Der Vorstand hofft wie jedes Jahr auf zahlreiche und lebhafte Teilnahme der Mitglieder.

Details: www.aguz.ch

Erste Resultate des VLT Planet Finder Instruments

Beispiel Planet Finder

Nov 25
AGUZ Vortrag von Prof. Hans Martin Schmid. Exo-Planeten finden und abbilden scheint heute noch Science Fiction zu sein. In dem Vortrag geht es um erste Resultate mit einem neuen Instrument welches am 8 Meter VLT Teleskop in Chile montiert ist. Auch wenn die so entstehenden Bilder noch unaufgelöst sein dürften, ermöglichen sie doch eine genaue Bahnbestimmung und die Aufnahme von Spektren. Insbesondere die Spektren erlauben den Nachweis von biologischen Vorgängen. Der Vortrag verspricht also sehr spannend zu werden.

Details: www.aguz.ch

Gravitationswellen: Ein neues Fenster zur Erforschung des Universums

Okt 14
LISA PathfinderPhilippe Jetzer, Präsident von der AGUZ und Prof. an der Uni Zürich, spricht in seinem Vortrag über Gravitationswellen und erste Resultate der LISA Pathfinder Mission. Mit der Pathfinder Mission werden die technischen Konzepte für das geplante Weltraum Gravitationswellen Observatorium eLISA getestet.

Vortrag am: 14.10.2016, Details


Optische Interferometrie – Beobachtungen mit einem 200 Meter Teleskop

VLT auf dem Paranal in Chile (Bild: ESO).

VLT auf dem Cerro Paranal in Chile (Bild: ESO).

Mai 20
André Müller hat am VLT (Very Large Telescope) der ESO auf dem Cerro Paranal in Chile beobachtet, als ich ihn bei einer Führung kennenlernen durfte. Die Kombination von optischen Teleskopen mittels Interferometrie zu einem grossen Teleskopverbund ist eines der technisch und wissenschaftlich spannendsten Themen der beobachtenden Astronomie. In seinem AGUZ Vortrag gibt er Einblicke in diese Technik und welche Beobachtungen nur so möglich sind.

Für Details siehe www.aguz.ch

GV mit Vortrag „Vom Urknall bis zum leeren Ende“

(c) NASA/ESA und Judy Schmidt

(c) NASA/ESA und Judy Schmidt

März 4
Alle Mitglieder sind herzlich zur 79. Generalversammlung der AGUZ eingeladen.

Nach der GV geht es in dem Vortrag von Simon Birrer um unserer modernes Bild vom Universum und auf welche Beobachtungen es beruht. Hochaktuell ist dabei die Interpretation von Gravitationslinsen wie im rechts gezeigtem „Smiley“.

Für Details siehe www.aguz.ch

Urania Spezialführung für Mitglieder

Urania Sternwarte

Feb 15
Bei der diesjährigen Urania Spezialführung für AGUZ-Mitglieder, zeigt Andreas Weil den Planeten Jupiter und Details auf dem Mond. Weiter gibt er einen Ausblick auf die Astronomischen Ereignisse 2016.

Bei jedem Wetter! Anmeldung möglichst frühzeitig.

Mo 20:00h – 21:15h, Urania-Sternwarte ZH, Uraniastrasse 9,

Treffpunkt um 19.50 beim Eingang Sternwarte, Einfahrt rechts vom Restaurant Lipp.