Manchmal muss man einfach Glück haben: ein Schnappschuss mit Flugzug vor dem Vollmond. Aufgenommen am 25.10.2018 um 6:45 mit der Kamera Sony DSC DX400 und einer Belichtungszeit von 1/160 Sekunde. Einfacher geht es nicht!
Das Observatorium in Jaipur
Die einzigartigen, riesigen Instrumente aus dem indo-islamischen Raum illustrieren astronomische Grundphänomene der Zeitmessung. Sie bieten auch einen Einblick in kulturübergreifende Aspekte der Himmelsbeobachtung und Zeitrechnung bis in die frühesten Anfänge.
Details: www.aguz.ch
Astroworkshop: Noch ein Film…
Während dem Astroworkshop hat meine Canon 700D jeweils 30 Sekunden lang belichtet bis die Batterie leer war. Im Film sieht man, ein paar Sternschnuppen (und viele Flugzeuge), merkwürdige Lichtreflexionen (lense flares), die Andromedagalaxie und gegen Ende die Plejaden. Nach 3 Stunden haben die ersten Teilnehmer ihr Teleskop wieder abgebaut – der letzte hat bis 4 Uhr durchgehalten.
wünsch Dir was…
…oder – das Programm in der Nacht von Sonntag (12.08.) auf Montag! Wie zuverlässig vorhergesagt, waren die Bedingungen nahezu perfekt um die vielen Sternschnuppen der Perseiden zu sehen. In familiärer Gesellschaft, zuhause im Garten, konnte ich einige Treffer mit meiner Nikon D7000 verbuchen – der Schweif auf dem Bild blieb ca. 2 Sekunden sichtbar. Bei Sternschnuppen schon fast eine gefühlte Ewigkeit.
Es war eine sehr stimmungsvolle und schöne Nacht, die uns lange in Erinnerung bleiben wird.
Erlebnisbericht vom ersten Teleskop und Astrofotografie Workshop
Beim ersten Teleskop- und Astrofotografieworkshop der AGUZ trafen sich 17 Astronomiebegeisterte zum Erfahrungsaustausch. Viele Teilnehmer spielten mit dem Gedanken ein eigenes Teleskop oder eine Fotoausrüstung zu kaufen. Intensive Gespräche halfen bei der schwierigen Entscheidung für oder gegen „GoTo“ oder was für einen Typ von Teleskop den eigenen Wünschen am Besten entspricht. In einem „Trockenkurs“ wurde die richtige Aufstellung der Teleskope bei Tageslicht und unter fachkundiger Anleitung geübt.
Nach dem geselligen Nachtessen ging es zurück in die Pfadi, um die Teleskope am Beobachtungsplatz aufzustellen. Piero machte dabei erste Aufnahmen des Nachthimmels, in der Hoffnung den einen oder andere Perseiden aufzuzeichnen. Anscheinend lag aber auch die Pfadi an diesem Abend in der bevorzugten An- oder Abflugroute des Flughafens Zürich.
Ein kleiner Film von Piero zeigt zudem wie sich der Himmel verdunkelt und Sterne, Sternschnuppen und Flugzeuge um die Aufmerksamkeit heischen.
Perseiden Wochenende
Das Maximum, des vermutlich schönste Sternschnuppen Stroms, fällt dieses Jahr auf den Neumond (die Nacht von Samstag auf Sonntag). Zudem ist der Radiant fast im Zenit, d.h. die Bedingungen sind optimal für einen unvergessliche Nacht voller Sternschnuppen. Und sogar das Wetter spielt mit, denn es ist ein klarer Himmel bei angenehmen Temperaturen zu erwarten.
Hier ein paar Tipps für die Beobachtung:
- Eine bequeme Liege mit einer warmen Decke.
- Ein Standort fernab von Lichtquellen oder zumindest in eine vor direktem Lichteinfall geschützte Ecke im Garten.
- Für gelegentliche Spaziergänge am Nachthimmel eignet sich ein leichtes Fernglas mit geringer Vergrösserung (7-10 fach).
- Ein Gesprächspartner damit die Zeit nicht lange wird.
- Eine laaange Liste mit Wünschen, die natürlich geheim bleiben müssen.
Die Perseiden entstehen, wenn die Erde die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt. Der Komet hat im Laufe der Zeit viele Staubpartikel verloren, die sich wegen den Gesetzen der Himmelsmechanik entlang seiner Bahn verteilt haben. Auch wenn sich der Komet zurzeit an einer ganz anderen Stelle der Bahn befindet, trifft die Erde also auf den Staub der dann in der Erdatmosphäre verglüht.
Pro Minute werden etwa zwei Sternschnuppen erwartet. Da niemand den ganzen Himmel auf einmal sieht, kann ein Beobachter jedoch im Mittel nur etwa eine Sternschnuppe pro Minute erhaschen. Etwas Zeit sollte man also doch mitbringen. Auch sind die Augen erst nach 30 Minuten an die Dunkelheit angepasst. Ob der heutige Mensch noch in der Lage ist, so lange nicht auf einen grellen Smartphone Screen zu starren?
Mondfinsternis in Italien
Piero sendet uns noch ein paar Impressionen von der Mondfinsternis aus Italien: Weiterlesen
Pinboard und Forum wieder online
Die allgemein beliebten Angebote „Pinboard“ und „Forum“ von astronomie.ch wurden im Mai überraschend beendet, weil eine DSGVO konforme Anpassung zu aufwendig erschien. Für die SAG-SAG, dem Dachverband der Schweizer Amateurastronomen, habe ich nun ein neues Angebot aufgebaut um die Lücke zu schliessen: Continue reading
Mondfinsternis mit Publikum vom Mars
Um die totale Mondfinsternis und den Mars in Erdnähe beobachten zu können, haben wir uns letzten Freitag entlang der „Oberen Waidstrasse“ am Hönggerberg einen guten Platz gesucht. Der Mond war in der Dämmerung schon verfinstert und tauchte erst langsam aus dem Dunst auf. Der Mars liess sich etwas länger Zeit bis er über den Pfannenstiel stieg und als heller roter „Stern“ unterhalb vom Mond erschien.